Die Erschließung der Binghöhle wurde von Ignatz Bing gefördert, wodurch sich auch der Name leicht erklärt. Dieser war nicht nur der Besitzer der Bing Werke in Nürnberg sondern auch ein begeisterter Gräber von archäologischen und geologischen Besonderheiten der Fränkische Schweiz. Die erschlossene Binghöhle führt durch ein ehemaliges Flussbett hinein in verschiedene Kalksteinschichten.
Die Binghöhle lässt sich direkt vom Hotel Sponsel-Regus aus in einer Rundtour über den Hummerstein erwandern. Sie bildet eine der drei bekanntesten Tropfsteinhöhlen der Fränkische Schweiz und sogar ganz Frankens, neben der Sophienhöhle und der Teufelshöhle.
Direkt unterhalb der Burg Rabenstein liegt die Sophienhöhle. Ursprünglich war die Höhle verschüttet und wurde erst von den damaligen Burgherren freigelegt. Nachdem dieser allerdings festgestellt hatte, welche Besonderheit er hier unter der Erde Frankens gefunden hatte, ließ er die Höhle zunächst versperren. Dadurch ist die Sophienhöhle vor Beschädigung und Diebstahl weitestgehend verschont worden.
Somit ist die Sophienhöhle heute noch eine der am besten erhaltenen und schönsten begehbaren Tropfsteinhöhlen der Fränkischen Schweiz oder gar ganz Frankens. Die neue LED-Beleuchtung verleiht den einzelnen Tropfsteinen noch den richtigen Anstrich.
Wer also die Sophienhöhle besuchen möchte, der kann sich auch auf ein nahezu komplett erhaltenes Skelett eines großen Höhlenbären freuen, die damals in der Höhle wohnten. Außerdem werden in der Höhle auch Konzerte und wechselnde Shows abgehalten.